3. Reisebericht: Krüger Nationalpark

19. Oktober - 5. November 2022

Sicher ein Highlight jeder Südafrikareise, also auf in den Park!
Wir müssen uns allerdings gedulden, denn das neue online-Reservierungssystem der Parkverwaltung akzeptiert uns nicht und wir suchen eines der Büros auf. Somit verzögert sich unsere geplante Tour um einige Tage und wir fahren erst einmal die Panoramaroute durch den schönen Blyde River Canyon. Natürlich stoppen wir auch an einigen Wasserfällen und an den "Potholes". Diese bizarren Löcher sind von Strudeln am Zusammenfluß der Flüsse Blyde und Treur geschaffen worden.

  • "Pinnacle" Felsen
  • Bridal Veil Falls
  • Lisbon Falls
  • Mac-Mac Falls
  • Bourke's Luck Potholes
  • Krokodil & Springbock Kebab mit Warzenschwein Carpaccio

Der Canyon ist der drittgrößte der Welt nach dem Grand Canyon in den USA und dem Fish River Canyon in Namibia und ist eine der landschaftlichen Attraktionen Südafrikas. Wir haben ihn von unserem letzten Besuch vor etwa 20 Jahren auch nicht mehr so beeindruckend in Erinnerung.

  • "Three Rondavels"

Krügerpark

Im Jahr 1898 unter dem Präsidenten Paul Kruger gegründet, seit fast 100 Jahren ein Nationalpark und mit knapp 20.000 qkm etwa halb so groß wie die Niederlande oder die Schweiz. Die Dimensionen des größten Nationalparks des Landes sind gigantisch. Vor 20 Jahren wurden die Grenzen des Parks zu Simbabwe und Mosambik geöffnet, um die natürlichen Migrationsrouten der Tiere zu erweitern. Deren Zahlen sind ebenfalls beachtlich: geschätzte 13.000 Elefanten, 30.000 Zebra, 40.000 Büffel und 160.000 Springböcke leben in dem riesigen Gebiet. Auch die Großkatzen sind vertreten und die Zählungen gehen von ca. 1.600 Löwen, 2.000 Leoparden und 150 Geparden aus.

Wir lieben es Tiere zu beobachten, somit haben wir 10 Übernachtungen in den diversen Camps im Park gebucht und werden uns langsam von Süden nach Norden durch das etwa 350 km lange Wildreservat "pirschen". Die Hauptwege sind asphaltiert, die Nebenstrecken meist gute Schotterwege. Los geht's!

Elefanten

Giraffen

Büffel

  • Eine Herde von geschätzt mehr als 300 Büffeln.
  • Nicht jeder schafft es.

Gnus

Löwen

Antilopen

  • Klippspringer
  • Impalas - Springböcke
  • Wasserbock
  • Kudu

Vögel 1

200.000 km mit dem"Toyopedi"

Im September 2013 starteten wir zu unserer ersten Reise - 9 Jahre und 10 Reisen später sind 200.000km erreicht. Unser Reisemobil hat uns noch nie im Stich gelassen und wir freuen uns auf weitere viele Tausend Kilometer in tollen Gegenden dieser Welt.

Leoparden & Geparden

  • Seit über 20 Jahren reisen wir nach Südafrika....
  • und zum ersten Mal sehen wir Leoparden
  • Beute im Baum
  • Unser dritter Leopard auf einer Pirschfahrt.
  • Unser einziger Gepard.

Vögel 2

Wildhunde

und weitere tierische Begegnungen

  • Warzenschweine
  • Tüpfelhyäne

Landschaft

  • Olifants Fluss
  • Baobab - Affenbrotbaum
  • Eines der vielen versandeten Flussbetten.
  • ein weitere prächtiger Baobab
  • "Weihnachtskugelbaum"

Camps & Kulinarik

  • Eines unserer "Buschcamps"
  • Besuch am Camp
  • aber jenseits des Zaunes.
  • Nach der morgendlichen Pirschfahrt...

Der Krüger Nationalpark - schon vor 25 Jahren hat er uns begeistert, um Tiere in freier Wildbahn zu beobachten, und die Begeisterung hat nicht nachgelassen. Auch dieser Park ist heute erheblich größer und wir sind mit viel Zeit in unserem Toyopedi unterwegs. 10 Tage Tierbeobachtungen bringen uns tolle und auch unerwartete Begegnungen. Mal ist es eine Büffelherde mit über 300 Tieren die den Weg kreuzen, ein anderes Mal eine der beeindruckenden Sichtungen von Löwen. Wir haben erstmals Leoparden gesehen - und dann während einer Pirschfahrt unglaubliche drei Mal.
Auch können wir mit dem Toyopedi in einfachen Buschcamps übernachten, die zwar mit einem kleinen Zaun gesichert sind, aber mitten in der Wildnis liegen. In einem Camp bekommen wir abends Besuch von einem Elefanten, im nächsten Camp läuft eine Tüpfelhyäne mehrmals an unserem Abendbrottisch in weniger als zwei Metern Entfernung an uns vorbei. Sie hätte wohl gerne etwas von unserem Abendessen bekommen. Wir freuen uns über den Zaun, den dieses starke Tier nicht überwinden kann.
Es ist nicht immer einfach die Tiere zu entdecken. Wir fahren mit einer Geschwindigkeit von 25–30 km/h durch den Busch und haben sicherlich viele Tiere übersehen. Auch ist nicht jede Pirschfahrt spannend und hat "Highlights", doch auch die unendliche Weite der Landschaft, insbesondere im Norden des Parks, gefällt uns.
Unsere Aufstehzeiten müssen wir anpassen: morgens öffnen die Tore der Camps um 5.30 Uhr, ein "Morning Drive" mit einem Parkranger startet schon um 4.30 Uhr.

Unsere Kamera mit ihren Teleobjektiven war bei 1.133 Kilometer Pirschfahrten im Dauereinsatz und es hat sich wieder einmal gelohnt.